Auroffer Mühle - Eckhard Uhlenbrock
Idstein/ Niederauroff


Thüringer Waldziegen, Sundheimer Hühner, Pommerngänse, Bronzeputen, Rhönschafe



Thüringer Waldziegen:

Entstanden um 1900 bringt diese anspruchslose widerstandsfähige Rasse eine gute Milchleistung (700–800 kg; 3,5 % Fett) und eine hohe Fruchtbarkeit mit guten Muttereigenschaften. Außerdem liefert sie vorzügliches Fleisch und wird auch in der Landschaftspflege eingesetzt. Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen ernannte die Thüringer Waldziege zum „Haustier des Jahres 1993“.

1936 gab es etwa 60.000 Thüringer Waldziegen. Im Jahr 2011 waren etwa 150 Böcke und 1300 Mutterziegen in 120 Herdbuchzuchten bundesweit mit Schwerpunkten in Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Bayern und Sachsen registriert.

Quelle: Wikipedia

Thüringer Waldziege



Sundheimer Huhn:

Das Sundheimer Huhn, das als älteste deutsche Zwiehuhnrasse gilt, hat eine hohe Legeleistung von etwa 175 bis 200 Eier, wobei sie als gute Winterleger gelten. Die Eier sind meist hellbraun. Die Hennen beginnen im Alter von etwa sechs Monaten zu legen. Sundheimer Hühner gelten als zutraulich und ruhig, die Hähne krähen verhalten und nicht übermäßig häufig. Wegen ihrem Gewicht und den relativ kurzen Flügeln sind sie keine guten Flieger und somit auch für die Haltung in Kleingärten ohne besonders hohe Einfriedung geeignet. Sundheimer sind intensive Futtersucher und nutzen Grasausläufe oder dörfliche Gärten sehr gut. Sundheimer Hennen haben keinen ausgeprägten Bruttrieb.

Nach Bestandsermittlungen des von Bundes Deutscher Rassegeflügelzüchter und der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen wurden 2009 206 Sundheimer Hähne und 817 Hennen gehalten.



Sundheimer Huhn

Quelle: Wikipedia



Pommerngänse:

Die Pommerngänse wurden schon zu Beginn des 14. Jahrhundertes von Fürst Witzlaw III. von Rügen besungen, auch der Chronist Thomas Kantzow schrieb in seiner Pomerania die „Rügenschen Gänse“.[4] Sie werden seit mehreren Jahrhunderten in Pommern, besonders auf Rügen und in der Uckermark, einer Region im nordöstlichen Brandenburg, gehalten, und zwar sowohl auf großen Gütern, als auch auf kleineren Höfen. Der Beginn einer planmäßigen Zucht kann um 1300 festgelegt werden. Es gibt drei Farbenschläge: Grau, Weiß und Graugescheckt. Die Pommerngans ist eine gute Nutzgans mit sehr gutem Fleischansatz. Diese Gänse erreichen ein Gewicht um die 8 kg. Aber auch ohne Mast wurden Exemplare mit einem Schlachtgewicht von 7 bis 9 kg beobachtet. Wie bei allen Gänsen ist die Federqualität sehr gut.



Pommerngans

Quelle: Wikipedia



Bechtheimer Talhof - Torsten von Arend
Hünstetten/ Bechtheim


Coburger Fuchsschafe, Thüringer Waldziegen, Vorwerkhühner, Pommerngänse, Wollschweine, Bronzeputen, Laufenten



Coburger Fuchsschaf:

Diese alte Landschafrasse besiedelte im 19. Jahrhundert weite Teile der europäischen Mittelgebirge. Neben der interessanten Wolle, besonders für den Hobbyverarbeiter, ist das Fleisch der Lämmer und der älteren Tiere bei Feinschmeckern sehr geschätzt und im Rahmen der Direktvermarktung sehr gut abzusetzen. Gab es Anfang der 80er Jahre in Bayern zwei Herdbuchbetriebe mit ca. 100 eingetragenen Muttertieren und in Baden-Baden einen größeren Betrieb, so waren es Ende 2000 in Bayern 48 Herdbuchbetriebe mit 1811 Muttertieren und 58 Zuchtböcken. Meistens wird das Coburger Fuchsschaf als Koppelschaf gehalten, daneben gibt es aber auch größere Herden, hier bewährt es sich in der Landschaftspflege.



Coburger Fuchsschaf

Quellen:
Wikipedia
GEH



Vorwerkhühner:

Vorwerkhühner wurden ab 1900 von Oskar Vorwerk aus Lakenfeldern, gelben Orpington, gelben Ramelslohern, Andalusiern und den Sotteghams erzüchtet. Vorwerkhühner sind wirschaftliche Zweinutzungshühner (Eier und Fleisch). Die Legeleistung im ersten Jahr beträgt 170 gelbliche Eier mit einem Bruteier-Mindestgewicht von 55 g. Der Bruttrieb ist eher gering. Bei freiem Auslauf sind sie sehr gute Futtersucher und daher sparsam im Futterzusatz. Vorwerkhühner sind wetterhart, robust und frühreif. ine Bestandsabfrage ergab zur Zuchtsaison 2013 einen Bestand von 718 Hähnen und 3.141 Hennen.



Vorwerkhuhn

Quelle: GEH



Mangalica-Schwein (Wollschwein):

Der Entstehungszeitpunkt der Mangalica-Schweinerasse geht auf die dreißiger Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Anspruchloses Speckschwein mit hohem Fettansatz. Die Sauen haben trotz relativ kleiner Würfe sehr gute Muttereigenschaften. Die Mastfähigkeit ist mit durchschnittlich 750 g täglicher Zunahme sehr gut. Die Tiere sind anspruchslos und kälteresistent. Besonders gut ist die Qualität des Fleisches bei der Herstellung von Dauerwaren. Die genügsame Extensivrasse mit ihrer dichten Behaarung und relativ hohem Wühl- und Bewegungsdrang erfordert ganzjährige Freilandhaltung, denn im Winter wie im Sommer brauchen die Tiere freien Auslauf. Sind Möglichkeiten zum Suhlen vorhanden, kommen sie auch mit sehr hohen Temperaturen gut zurecht. Die Borsten und das Unterhaar werden im Herbst und im Frühjahr abgeworfen. Extrem gefährdet in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.



Wollschwein

Quelle: GEH



Bronzepute:

Die Ahnen der zahmen Puten stammen aus dem Gebiet der USA und Mexiko. Im Jahr 1524 gelangten sie über Spanien nach England, 1533 nach Deutschland. In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts gab es am Niederrhein und in Holland schon Herden von Puten. Die Puten gelten als beste und zuverlässigste Brüterinnen und brüten auch die Eier anderer Geflügelarten aus. Die Nachfrage nach robusten Landschlag-Puten für die Freilandhaltung wächst ständig, wobei die Bronzepute die Erwartungen an Vitalität, geringer Krankheitsanfälligkeit, guter Beweglichkeit und hoher Fleischqualität erfüllt. Im Jahr 2013 existieren 76 Zuchten mit 121 männlichen und 231 weiblichen Tieren.



Bronzepute

Quelle: GEH



Laufente:

Die nur teilweise flugfähige Laufente wurde um 1850 von Südostasien nach Europa eingeführt und dann vor allem in England gezüchtet. Die Laufente, die mit steil nach oben gerichtetem Hals läuft, hat einen langen schlanken Körper. Sie hat einen lebhaften Charakter, ist sehr aufmerksam und agil. In Europa werden Laufenten häufig in Gärten gehalten, da sie mit Vorliebe Schnecken und Schneckeneier vertilgen. In Asien wurden die auf Legeleistung gezüchteten Tiere in erster Linie als Eierlieferanten gehalten. Legeleistungen von mehr als 150 Eiern pro Jahr sind auch bei reiner Gartenhaltung keine Seltenheit. Die Eier sind meist etwas größer als Hühnereier und haben einen größeren Eidotter.



Laufente

Quelle: Wikipedia



Archehof Schart - Herbert Schart
Idstein/ Oberauroff


Thüringer Waldziegen, Rhönschafe, Meißner Widder, Vorwerkhühner

Meißner Widder:

Das Meißner Widder Kaninchen ist eine Rasse, die systematisch erzüchtet wurde. Ende des 19. Jahrhunderts verlangte der "Rauchwarenmarkt" nach einem Fell, das dem sogenannten Silberfuchs sehr nahe kommt, nämlich gesilbertes Schwarz bzw. Blau. Die weiteren Farben kamen erst später hinzu. In der Porzellanstadt Meißen begann Karl Friedrich Leopold Reck aus wirtschaftlichen Gründen mit der Zucht. Man geht davon aus, dass für die Erzüchtung die damaligen französischen Widder und die Kleinsilberkaninchen zum Einsatz kamen. Das Meißner Widder Kaninchen ist etwas lebhafter als der Deutsche Widder. Sehr frohwüchsiges Kaninchen, das ein sehr schmackhaftes Fleisch liefert. 2013 waren 413 weibliche und 261 männliche Tiere im Herdbuch eingetragen. Durch die engagierte Arbeit der GEH und der Interessengemeinschaft Meißner Widder ist es gelungen wieder alle 5 Farbenschläge zu züchten. Allerdings ist der Zuchtstand bei den einzelnen Farbschlägen sehr unterschiedlich.



Meißner Widder

Quelle:
GEH



Idunshof
Hohenstein/ Strinz-Margarethä

Walachenschafe, Buntes Bentheimer Schwein, Deutsche Langschan


Walachenschafe:

Alte Rasse der Slowakei. Kam vor 300 Jahren mit den walachischen Hirten aus Rumänien. Genügsam und wetterhart. Ganzjährige Freilandhaltung (mit Unterstand oder Wald) möglich. Alpfähig. Sehr gut für Trockenstandorte geeignet. Traditionelle Milchrasse zur Käseherstellung. Geringe Parasitenanfälligkeit und gute Klauengesundheit. In Deutschland befinden sich die letzten reinrassigen Bestände dieser Schafrasse. 20 Böcke und 149 Mutterschafe (2013)



Walachenschaf

Quelle:
GEH



Buntes Bentheimer Schwein:

Geht auf das alte europäische Landschwein zurück. Stressresistent, langlebig und robust, weidetauglich und hervorragendes Aufzuchtvermögen. Erzeugt frühreife, quellige Ferkel. Besonderheiten: Überleben der Rasse aufgrund besonderer Initiative eines einzigen Züchters. Gefährdete Nutztierrasse des Jahres 1995. 2013 waren 84 Eber und 373 Sauen der Bunten Bentheimer eingetragen.



Buntes Bentheimer Schwein

Quelle:
GEH



Deutsche Langschan:

Das Deutsche Langschan-Huhn wurde um 1880 in Deutschland aus den aus China stammenden Croad Langschan, Minorkas und Plymouth Rocks erzüchtet. Das Deutsche Langschan ist ein robustes und schweres Zweinutzungshuhn. Der Hahn wiegt zwischen 3 und 4,5 kg, die Henne wird 2,5 bis 3,5 kg schwer. Die Legeleistung liegt im ersten Jahr bei 160 stroh- bis braungelben Eiern mit einem Bruteier-Mindestgewicht von 55 g. Deutsche Langschan-Hühner sind vom Wesen her sehr ruhig und sehr zutraulich. Aufgrund ihres Gewichts fliegen sie kaum In der Bestandserfassung wurden im Jahr 2013 75 männliche und 272 weibliche Tiere gemeldet.



Deutsches Langschan-Huhn

Quelle:
GEH



Hof Berbalk
Waldems-Wüstems

Rhönschafe, Braune Bergschafe, Thüringer Waldziegen, Tiroler Bergschafe

Rhönschaf:

Bereits 1848 erstmals erwähnt. Wurde im traditionellen Typ und weitestgehend ohne Einkreuzung englischer Fleischschafe sowie spanischer Merinos gezüchtet. Als „Mouton de la reine" (Fleisch der Königin) schon Anfang des Jahrhunderts in Paris geschätzt. Hat als einzige gefährdete Rasse im Ursprungsgebiet in Ost- und Westdeutschland allen „Zeichen der Zeit" zum Trotz überlebt. Rasse des Jahres 1991. Mitte des 19. Jahrhunderts noch mehrere hunderttausend Tiere. 2013 gab es insgesamt wieder rund 6000 Tiere.



Coburger Rhönschaf

Quelle:
GEH



Braunes Bergschaf

Stammt vom früher in Bayern und Tirol beheimateten Steinschaf ab. Aus der Kreuzung des Steinschafes und des norditalienischen Bergamasker-Schafes entstanden die heutigen Bergschafrassen. 1934 Import brauner Bergschafe aus Tirol durch Herzog Ludwig Wilhelm. Beste Eignung für Niederschlagsreiche Gegenden. Große Steig- und Trittsicherheit. Frühreif und sehr fruchtbar. Lämmer erreichen tägliche Zunahmen von bis zu 310 g. Der Wollertrag liegt bei ca. 4-5 kg Schweißwolle. Direktvermarktung durch Züchter als naturgefärbte Wolle, braune Strickwaren, Lodenstoffe und Teppiche. Bestand: 66 Böcke und 1173 Mutterschafe (2013)



Braunes Bergschaf

Quelle:
GEH

Tiroler Bergschaf

Das Tiroler Bergschaf ist eine Hausschafrasse, die in den Tiroler Alpen gehalten wird. Die Rasse geht auf das Steinschaf und vor allem auf das norditalienische Bergamaskerschaf zurück. Seit den 1930er Jahren ist es eine einheitliche Rasse. Das Tiroler Bergschaf war seinerseits der Ausgang für die Züchtung des Braunen Bergschafs. Das Tiroler Bergschaf gilt als groß bis mittelgroß. Sie sind reinweiß und dürfen keine Pigmente oder Birkaugen aufweisen.] Charakteristisch sind die langen, breiten und hängenden Ohren sowie der schmale, stark geramste und hornlose Kopf.] Für die Zucht ist das bedeutendste Merkmal, dass das Tiroler Bergschaf sehr fruchtbar ist und zwei Mal pro Jahr Nachwuchs bekommen kann. Im Schnitt bekommt ein Tiroler Bergschaf 1,8 bis 2,5 Lämmer pro Jahr. Schafe der Rasse werden bei einer Widerristhöhe von maximal 90 cm bis zu 90 kg, Widder bei einer Widerristhöhe von maximal 100 cm bis zu 130 kg schwer. Die Ergiebigkeit der Wolle beträgt bei Schafen 2,5 bis 4,0 kg und bei Widdern 3,0 bis 5,0 kg pro Jahr.



Tiroler Bergschaf

Quelle:
Wikipedia



Taunushof Volz - Thomas Volz
Wörsdorf

Coburger Fuchsschafe, Pommerngänse, Bronzeputen, Mangalitza - Wollschwein, Cröllwitzer Pute, Mechelner Huhn, Pommernente



Mangalitza - Wollschwein:

Das ungarische Mangalitzaschwein kommt in drei Farbschlägen vor, das Schwalbenbäuchige-, das Rote und das Blonde Mangalitza. Die Entstehungsgeschichte der drei Farbtypen ist unterschiedlich, gemeinsam ist jedoch die Einkreuzung serbischer Sumadija-Schweine in die verschiedenen ungarischen Landrassen im Jahre 1833. Es entstand ein ausgezeichnetes Fettschwein. Die deutsche Bezeichnung Wollschein bezieht sich auf die lockigen Borsten der Tiere. Um 1900 wurden die Mangalitzas in Ungarn zu Millionen gehalten und verbreiteten sich in weitere europäische Länder. Bis 1970 reduzierten sich die Bestände drastisch. In Ungarn existiert eine staatliche Genreserve. Wollschweine sind leicht zu Fuß, robust, widerstandsfähig und spätreif. Als Weidetiere z.B. auf Grünbrachen liefern sie langsam gewachsenes, dunkles, leicht fettmarmoriertes Qualitätsfleisch - eine Spezialität. Wollschweine sind extrem gefährdet, die Erhaltungsmaßnahmen werden länderübergreifend koordiniert.

Mangalitza - Wollschwein

Quelle: www.taunushof-volz.de



Cröllwitzer Pute:

Die Cröllwitzer Pute entstand Anfang des 20. Jahrhunderts aus Kupferputen und belgischen Ronquieres-Truthühnern. Der Direktor der ersten staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Geflügelzucht in Halle-Cröllwitz gilt als ihr Hauptzüchter. Ein Schwerpunkt der Cröllwitzerzucht bestand in Ostdeutschland und wurde in der ehemaligen DDR erfolgreich fortgesetzt. Seit dem Jahr 1990 gingen die Bestände stark zurück. Die mittelschweren Puten sind laufaktiv, eignen sich für trockene Weidehaltung und liefern ein zartes, bekömmliches Fleisch. Die Tiere sind ansprechend gezeichnet, die weißen Federn enden jeweils mit einem schwarzen Saum. Die Cröllwitzer Puten werden bei einem Bestand von 140 Zuchtgruppen auf der roten Liste in der Kategorie gefährdet geführt.

Die Cröllwitzer Pute

Quelle: www.taunushof-volz.de



Mechelner Huhn:

Das Mechelner Huhn, auch Kuckuckssperber oder Mechelner Kuckuck genannt, ist eine Haushuhnrasse, die nach ihrer Herkunft aus der Region um die flämische Stadt Mechelen benannt ist. Sie verkörpert in besonders idealer Form den Typ des Fleischhuhns und stellte eine der wichtigsten Wirtschaftsrassen dar, bevor die modernen Masthybriden für die Geflügelmast gezüchtet wurden. Auf Grund von zunehmender Industrialisierung der Hühnerzucht ging der Bestand bis auf wenige dutzende Tiere zurück. Seit den 1980er Jahren wuchs der Bestand wieder. Das Mechelner Huhn wird heute besonders in der westeuropäischen Gastronomie als Delikatesse geschätzt und findet sich dort zumeist als "Coucou de Malines" auf den Speisekarten. Es wird auf der roten Liste der GEH in der Kategorie "extrem gefährdet" geführt.

Mechelner Huhn

Quelle: www.taunushof-volz.de



Pommernente:

Bereits im 18. Jahrhundert wurden in verschiedenen Teilen Europas aus bunten Landenten gleichmäßig gezeichnete blaue, schwarze und gelbe Enten gezüchtet. Die Heimat der Pommernente liegt im heutigen Vorpommern, das bis 1817 ehemals zu Schweden gehörte. Das führte bis ins 20. Jahrhundert auch zu der Bezeichnung "Schwedenente". Die Tiere kommen in den Farben blau und schwarz vor. Mit einem auffällig weißen Latz am Vorderhals und Kropf. Seit 1930 bringt ein Verein die Pommernentenzucht voran. Sie wurde ihrer Wirtschaftlichkeit geschätz, da sie schnellwüchsig und frühreif ist. Neben einem guten Eierertrag erreicht sie auch ein gute Schlachtleistung. Die Tiere sind zutraulich, wetterfest, aufgeweckt und gute Schneckenvertilger. Zum Brüten muss die Pommernente absolut ungestört bleiben, ihre Küken zieht sie sorgfältig und umsichtig auf. Sie kann bis zu 10 Jahre alt werden. Erpel erreichen ein Gewicht von 3 kg, Enten von 2,5 kg. Die Pommernente wird in der roten Liste der GEH als "extrem gefährdet" geführt.

Pommernente

Quelle: www.taunushof-volz.de










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